Die Relevanz der Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte
Die Dienstunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherung, die in der heutigen Zeit immer noch von vielen Beamten vernachlässigt wird. Diese Vernachlässigung kommt meistens davon, dass Beamte den Gedanken haben, eine umfassende Unterstützung vom Staat zu erhalten. Jedoch ist dieser Gedanke ein Irrtum, da der Staat nur bei begrenzten Fällen helfen kann. Zudem müssen Beamte, die noch am Anfang ihrer Karriere sind und Beamte auf Probe erhalten erstmal keine Unterstützung. Dieser Anspruch entsteht im Laufe der Dienstzeit. Um sich vor möglichen finanziellen Folgen zu schützen und das potentielle Risiko zu reduzieren, ist die Dienstunfähigkeitsversicherung die richtige Wahl.
Eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte stellt eine individuelle und umfassende Versicherung dar. Diese ist wie oben genannt für Berufseinsteiger notwendig, jedoch auch für Beamte mit Familie, da der finanzielle Bedarf sich vervielfacht. Bei den Beamten handelt es sich im Fall der Fälle nicht um eine Berufsunfähigkeit wie bei Angestellten, sondern um eine Dienstunfähigkeit. Im Prinzip ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Versicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel, die ausschließlich nur für Beamte gedacht ist. Folgen einer Krankheit oder eines Unfalles oder auch psychische Erkrankungen können zur Dienstunfähigkeit führen. Allgemein gilt, dass ein Beamter als dienstunfähig gilt, wenn er seinen Pflichten und Arbeiten nicht nachkommen kann. Bei Feststellung der Dienstunfähigkeit kommt es hauptsächlich darauf an, dass der Arbeitgeber diese auch feststellt. Ab der Feststellung erhält der Arbeitnehmer Ruhegehalt, welches sich nicht auf das bisherige Gehalt bezieht, sondern auf die Arbeitsjahre Im Beruf. Wie oben erwähnt, steht Ihnen erst das Ruhegehalt zu, wenn Sie mindestens fünf Jahre im Beruf gewesen sind. Falls jedoch die Dienstunfähigkeit während den ersten fünf Jahren eintreten sollte, wird der Beamte entlassen und der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil der gesetzlichen Rentenversicherung wird ausschließlich vom Arbeitgeber eingezahlt. Die Absicherung, die sich daraus ergibt, ist kaum erwähnenswert, da diese nicht ausreicht. Aus diesem Grund ist es in diesem Fall ratsam, eine private Dienstunfähigkeitsversicherung mit besonderen Bedingungen, wie Eintritt der Dienstunfähigkeit oder Entlassung durch den Arbeitgeber, abzuschließen. Das Ruhegehalt, welches jedoch Beamte, die länger im Beruf sind, ab Beginn ihrer Dienstunfähigkeit erhalten, ist im Vergleich zu ihrer bisherigen Besoldung deutlich weniger. Deshalb empfiehlt es sich auch hier, zusätzlich eine Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Da diese es ermöglicht, Lücken und aufkommende finanzielle Probleme zu schließen. Denn man muss auch beachten, dass Beamte aus verschiedenen Berufsbereichen unterschiedlich Ruhegehalt erhalten können, was wiederum erneut die Notwendigkeit dieser zusätzlichen privaten Versicherung betont. Die Dienstunfähigkeitsversicherung kommt für Leistungen auf, die nicht vom Ruhegehalt oder einer anderen staatlichen Unterstützung finanziert werden. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass eine Dienstunfähigkeit nicht das Ende der Welt ist und man mit einer zusätzliche Versicherung nur versucht, finanzielle Engpässe zu vermeiden. Zudem hat der Versicherte bei Abschluss dieser Versicherung die Option, die Bedingungen nach seinen eigenen individuellen Vorstellungen zu richten.
Empfehlung
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine Dienstunfähigkeitsversicherung ein Muss für Beamte ist, da Sie zum einen für die möglichen aufkommenden Probleme in der Zukunft geeignet gewappnet sind und zum anderen, dass Sie durchgehend die Gewissheit haben, ausreichend Schutz zu erhalten. Eine Versicherung die außerdem auch noch zu empfehlen wäre, wäre die Grundfähigkeitsversicherung. Diese ist eine Risikoversicherung, welche elementare Fähigkeiten, wie Sehen, Sprechen, Hören etc. absichert. Durch einen Vergleich der Versicherungen und einer umfassenden Beratung können Sie sich für die richtige Versicherung entscheiden.